Allianz-Chef Oliver Bäte sieht Afrika in Sachen digitaler Versicherung ganz vorn. Dies erklärte er anlässlich der Eröffnung der 44. jährlichen Versicherungskonferenz in Sun City in Südafrika. „Während traditionelle Märkte wie Europa sich mit dem digitalen Transformationsprozess schwer tun, ist Afrika von Grund auf digital“, sagte Bäte.
„Afrikanische Kunden werden zu Recht Innovationen auf dem dortigen Versicherungsmarkt einfordern und vorantreiben, da sie vollständig digitalisierte Angebote und Kanäle erwarten. Dies und die Tatsache, dass Regelungen und Verordnungen Neuerungen im Finanzdienstleistungsbereich begünstigen, versetzen Afrika in eine gute Lage, um zukünftig die Spitzenposition in der digitalen Versicherung einzunehmen“, so der Allianz-Chef weiter.
In Afrika, wo die Gruppe derzeit in 16 Ländern vertreten ist, will die Allianz ihre digitalen Aktivitäten darauf konzentrieren, die Kundennähe in wichtigen Wachstumsmärkten zu intensivieren, in denen die Versicherungsdurchdringung immer noch niedrig ist, und die Effizienz in Märkten mit höherer Durchdringung zu steigern.
Marktposition in Afrika stärken
„Versicherungsunternehmen haben der afrikanischen Wirtschaft viel zu bieten. Die Digitalisierung erlaubt es uns, wesentlich mehr über unsere privaten und institutionellen Kunden zu erfahren und somit ihren Bedürfnissen besser gerecht zu werden. Wir glauben fest an das langfristige Wachstumspotenzial in Afrika und werden unsere globale Präsenz und umfassende Expertise nutzen, um unsere Marktposition zu stärken und afrikanische Talente anzuziehen“, so Bäte. (kb)
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