Das smarte Zuhause etabliert sich in Deutschland: Immerhin 80 Prozent der Bundesbürger kennen mittlerweile den Begriff „Smart-Home“. Und rund ein Viertel (24 Prozent) nutzt die Technik bereits.
Laut dem neuen „Smart-Home-Atlas“, der Generali Deutschland und des Netzwerktechnikanbieters Devolo haben zudem über die Hälfte (52 Prozent) ein konkretes Bild davon, dass Smart Home mehr bedeutet, als einen Fernseher mit dem Internet zu verbinden – nämlich den Einsatz intelligenter Technologien zur Steigerung von Komfort und Sicherheit.
Parallel scheint auch die Bereitschaft für Smart-Home-Services zu wachsen: 40 Prozent fänden es sehr interessant oder interessant, wenn ihre Versicherung Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung mit Smart Home verknüpfen würde, um das Zuhause noch besser zu schützen. Wenig überraschend, dass insbesondere die Jüngeren offen für die digitalen Trends sind. So zeigen sich bei den 18- bis 29-Jährigen 57 Prozent an smarten Versicherungen interessiert, bei den 30- bis 44-Jährigen sind es 43 Prozent.
Ferner ergab die Umfrage, dass insbesondere Assistance-Leistungen smarter Versicherungen auf großes Interesse stoßen: Fast ein Drittel der Befragten (32 Prozent) sähe es positiv, wenn die Versicherung persönliche Notfallkontakte im Schadenfall alarmieren würde. 30 Prozent interessiert sich für eine automatische Abwicklung der Schadenregulierung und 25 Prozent für eine automatische Verbindung zum Service-Center der Versicherung.
Komfort und Sicherheit gewünscht
Momentan sehen 63 Prozent der Befragten den größten Mehrwert von Smart-Home-Technologien darin, Geräte bequem steuern zu können. 46 Prozent halten Energiesparen für besonders interessant. Für 44 Prozent ist der wichtigste Pluspunkt, das Zuhause vor Einbrüchen zu schützen und für 29 Prozent, es vor Bränden zu bewahren.
Wie eng Smart Home und Sicherheit in Verbindung gebracht werden, zeigt auch, dass es 57 Prozent der Befragten für gut halten, wenn ihr smartes Zuhause bei einem Einbruchsversuch automatisch die Polizei verständigt. Für 54 Prozent wäre ein automatischer Notruf bei der Feuerwehr interessant, wenn es brennt oder eine Wasserleitung ausläuft.
Ulrich Rieger, Chief Insurance Officer P&C der Generali Deutschland AG, fasst die Resultate zusammen: „Die Untersuchung zeigt, dass die Mehrheit der Bundesbürger Smart Home bereits kennt und eine große Zahl von ihnen das smarte Zuhause bereits nutzt. Dies ist umso bemerkenswerter, als dass es sich hierbei um einen jungen Markt handelt und ein klares Zeichen dafür, dass der technische Fortschritt im eigenen Zuhause sehr wichtig ist.“
Datensicherheit und Digitalisierung gehen Hand in Hand
Das Thema Datensicherheit spielt bei den Befragten eine wichtige Rolle: Mehr als die Hälfte (56 Prozent) hat Bedenken, dass die Daten von außen manipuliert werden zu können.
„Die Ergebnisse zeigen, dass Smart Home im Leben der Menschen ankommt. Je mehr die neuen Technologien für sich entdecken, desto größer das Interesse an zusätzlichen Services, die helfen, das ganze Potenzial zu nutzen“, sagt Devolo-Vorstand Heiko Harbers. „Für weiteres Wachstum ist das Vertrauen der Verbraucher in die Sicherheit von Smart Home und smarten Versicherungen entscheidend.“
Deutschlands viertgrößte Versicherungsgruppe gehört bei Thema Smart-Insurance-Lösungen derzeit zu den treibenden Kräften im Versicherungsmarkt. In der privaten Krankenversicherung mit der Generali Vitality, im Bereich Kfz mit Telematik-Tarifen und im Bereich Hausrat- und Gebäudeabsicherung mit Generali Domocity beziehungsweise Smart Home. (dr)
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