Bei der Umfrage wurden Manager von 394 US-amerikanischen Aktiengesellschaften befragt, wobei das Sample von Dividendenzahlern dominiert wird. Das Ergebnis entspricht auch unserem Bild, dass sich Dividenden – zumindest in der Vergangenheit – sehr stetig entwickelt haben.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Studie von Skinner und Soltes aus dem Jahr 2011. Sie untersuchten die jährlichen Dividendenzahlungen und Gewinne für Firmen, die während der Jahre 1974 bis 2005 an der NYSE, AMEX oder der NASDAQ gelistet waren, mit Ausnahme von Versorgern und Finanzdienstleistern. Sie kommen in ihrer Betrachtung zu dem Ergebnis, dass Firmen, die Dividenden zahlen, eine höhere Beständigkeit bei der Gewinnentwicklung aufweisen als nicht-ausschüttende Firmen. Dabei käme es nicht einmal auf die Höhe der Dividenden, sondern lediglich auf die Tatsache der Dividendenzahlung an.
Dividenden können einen Airbag fürs Portfolio darstellen, was insbesondere in volatilen Zeiten beruhigt.
Autor Hans-Jörg Naumer ist Global Head of Capital Markets & Thematic Research AllianzGI.
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