Doric Asset Finance hat zusammen mit dem Londoner Placement Agent Nimrod Capital LLP einen speziellen Investmentfonds für die Finanzierung eines Airbus A380 an der Londoner Börse gelistet. Wie das Emissionshaus mitteilt, haben britische institutionelle Anleger in den Fonds Doric Nimrod Air One Limited (DNA) 42,5 Millionen Pfund Eigenkapital investiert.
Der Airbus A380 wurde für 180 Millionen US-Dollar von DNA gekauft und am 16. Dezember 2010 übernommen. Damit umfasst das Asset Management Portfolio von Doric Asset Finance nunmehr 24 Flugzeuge, darunter auch neun Airbus diesen Typs. Leasingnehmer des im Eigentum der DNA befindlichen Airbus A380 ist – wie auch bei einigen geschlossenen Fonds von Doric Asset Finance – die Fluggesellschaft Emirates. Neben dem Eigenkapital von 42,5 Millionen britischen Pfund wurde für den Erwerb des Flugzeuges ein Darlehen bei der australischen Westpac Banking Corporation in Höhe von 122 Millionen US-Dollar aufgenommen. Innerhalb der Laufzeit des Leasingvertrages von zwölf Jahren soll das Darlehen von 65 Prozent des Investitionsvolumens komplett getilgt und damit das Flugzeug völlig entschuldet werden.
Die vierteljährliche Ausschüttung an die Investoren wird mit 2,25 Pence pro britischem Pfund angegeben. Dazu ist eine weitere Auszahlung nach Veräußerung des Flugzeuges am Ende der Laufzeit geplant. „Wir freuen uns mit unseren Geschäftspartnern von Nimrod Capital über das enorm große Interesse an unserem ersten Flugzeuginvestmentfonds für britische institutionelle Investoren“, kommentiert Mark Lapidus, Managing Director von Doric Asset Finance mit Sitz in New York, London und Offenbach am Main. „Britische aber auch kontinentaleuropäische Investoren suchen nach stabilen und renditeorientierten Anlagemöglichkeiten, mit positiven Aussichten auf einen Vermögenszuwachs, was der erfolgreiche Abschluss des ersten Flugzeuginvestmentfonds bestätigt. Uns liegen bereits Anfragen weiterer institutioneller Investoren – auch außerhalb Großbritanniens – für Nachfolgetransaktionen vor“, so Lapidus weiter. Auch die Beteiligung deutscher Investoren an künftigen Produkten ist laut dem Doric Asset Finance-Chef durchaus vorstellbar. Zunächst einmal sei der Nachfrageüberhang aus Großbritannien und anderen europäischen Ländern abzudecken. (te)
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