Dr. Peters finanziert weiteren A 380 für Air France

Die Dortmunder Dr. Peters Group bietet mit dem neuen DS-Fonds Nr. 139 Flugzeugfonds XIII bereits zum achten Mal die Beteiligung an einem Passagierflugzeug vom Typ Airbus A 380 an. Der Leasingnehmer ist bekannt, die Fondskonzeption ist neu.

Jürgen Salamon, Chef der Dr. Peters Group, verleast einen weiteren A380 an Air France
Jürgen Salamon, Chef der Dr. Peters Group, verleast einen weiteren A380 an Air France

Air France habe sich vertraglich verpflichtet, den Riesenflieger in den kommenden zehn Jahren zu nutzen und dafür eine monatliche Leasingrate von gut 1,4 Millionen Euro zu zahlen. Anschließend können die Franzosen Verlängerungsoptionen von drei und zwei Mal zwei Jahren nutzen, die auf dem gleichen Leasingratenfaktor basieren. Allerdings werde die Rate an die dann gültigen Zinssätze angepasst, so der Initiator.

Bei dem neuen Beteiligungsangebot haben die Wesfalen mehrere Komponenten eingebaut, die mehr Sicherheit bieten sollen: So wurde die Anschlussleasingrate nach Ablauf von 13 Jahren mit 859.310 Euro entsprechend des Mid Case Wertes des eingeholten AVAC-Gutachtens moderat angesetzt. Die Leasingeinnahmen werde die Fondsgesellschaft zudem in Euro erhalten, um Wechselkursrisiken auszuschalten. Weiterhin habe sich Air France dazu verpflichtet, das Flugzeug am Ende ihrer Nutzungsdauer Im Zustand „full life condition“ zurückzugeben. Dennoch hätten die Konzeptionäre in der Fondskalkulation lediglich die „half life condition“ angenommen, wodurch ein Sicherheitspuffer von mehr als 13 Millionen US-Dollar entstünde. Zudem werde ließe sich eine Liquiditätsreserve in Höhe von rund 10,1 Millionen Euro im Fonds aufbauen, obgleich die Kosten für den Remarketingaufwand mit rund acht Millionen US-Dollar eingebaut seien. Sollten die Mittel nicht benötigt werden, sollen sie zur Auszahlung an die Anleger verwendet werden, so das Emissionshaus Dr. Peters.

Über die kalkulierte Fondslaufzeit von 16,7 Jahren bis zum Ende 2028 stellt es den Anlegern einen Gesamtmittelrückfluss von 220,2 Prozent in Aussicht. Die Auszahlungen sollen halbjährlich erfolgen und von 7,25 Prozent der Einlage ab dem Jahr 2012 auf neun Prozent jährlich ab dem Jahr 2023 und 15 Prozent ab 2027 steigen.

Knapp 69,2 Millionen Euro sollen die Kommanditisten zu dem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 171,2 Millionen Euro beisteuern. Die Mindestbeteiligung beträgt 10.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio. Die Zinsen für das Bankdarlehen in Höhe von rund 98,6 Millionen Euro hat sich der Initiator für die Grundlaufzeit des Leasingvertrages sicherheitshalber festschreiben lassen. Es soll nach zehn Jahren zu rund 78 Prozent und nach 13 Jahren komplett getilgt sein. (af)

Foto: Dr. Peters Group

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