Nachdem bereits Ende 2021 für die Alten- und Pflegeheime in Bad Bibra (DS Fonds 48) und Arneburg (DS Fonds 53) die Mietverträge um jeweils 15 Jahre verlängert worden waren, gibt der familiengeführte Sachwertanbieter Dr. Peters Group nun auch für die Pflegeimmobilien in Joachimsthal (DS Fonds 54), Großröhrsdorf (DS 55), Kölleda (DS 58), Sömmerda (DS 59), Leinefelde (DS 64) und Chemnitz (DS 69) die Prolongation der Mietverträge mit Pro Seniore bekannt.
Die Mietverhältnisse laufen bei den drei Objekten der DS Fonds 55, 59 und 64 bis mindestens 2030, bei der Immobilie des DS Fonds 54 bis 2034 und bei derjenigen des DS Fonds 69 bis 2036. Für die Seniorenimmobilie des DS Fonds 58 wurde zunächst ein 2-Jahresvertrag abgeschlossen, der sich sukzessive jeweils kurzfristig verlängert.
In allen Objekten wird den Angaben zufolge die Triple Net-Regelung fortgeführt, sodass die Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten auch künftig vom Mieter übernommen werden. Zudem liegen die verhandelten Anfangsmieten jeweils über den eingeholten Einschätzungen von Beratungsunternehmen zur Miethöhe und die Mietverträge sind ausnahmslos weiterhin indexiert, so Dr. Peters.
Anleger-Zustimmung beinahe 100 Prozent
„Unser Portfoliomanagement hat mit Geschick und Geduld Verhandlungsergebnisse erzielt, die angesichts der zahlreichen Verwerfungen rund um Pflegeheime, Betreiberinsolvenzen und einen entsprechend eingebrochenen Transaktionsmarkt für Pflegeimmobilien als äußerst positiv zu bewerten sind“, betont Dr. Peters-CEO Nils Hübener. Erwartungsgemäß stimmten die Anleger beinahe zu 100 Prozent den Mietvertragsverlängerungen zu.
Mit dem Ergebnis der Vertragsverhandlungen könnten beide Seiten zufrieden sein, zumal die Fondsgesellschaften weiterhin von der Triple Net-Regelung profitieren und alle Mietverträge durch Indexierungen wertgesichert blieben, so Hübener.
Alle Gesellschaften in der Gewinnzone
Die Prolongationen setzen die Fondsgesellschaften demnach in die Lage, in den nächsten Jahren stabile Auszahlungen an die Anleger leisten zu können. Vier der sechs Fonds planen, in den kommenden Jahren zwischen sechs und zehn Prozent pro Jahr an die Investoren auszuzahlen, bei den beiden anderen Fonds werden vier bis fünf Prozent jährlich erwartet. Alle Gesellschaften befinden sich in der Gewinnzone, betont das Unternehmen. Über die bisherige Laufzeit haben sie demnach an die Anleger bereits deutlich mehr als die bei der Fondszeichnung geleistete Einlage zurückgezahlt.
Die Dr. Peters Group hat zurzeit acht Fondsimmobilien an Pro Seniore vermietet. Die 1977 von Hartmut Ostermann gegründete Pro Seniore Consulting + Conception für Senioreneinrichtungen AG führt deutschlandweit nach eigenen Angaben mehr als 120 Seniorenresidenzen mit insgesamt rund 18.500 Pflegeplätzen, 15 Ambulante Dienste und mehrere Tagespflege-Einrichtungen.