DST: „Erfreuliche Renditen“ mit Schiffsfonds durchaus noch möglich

Im vergangenen Jahr konnten für 13 von 21 noch aktiven Schiffsfonds der Norddeutschen Vermögen Auszahlungen aus laufendem Schiffsbetrieb in Höhe von 48 Millionen Euro an die von der Deutschen Schiffahrts-Treuhand (DST) betreuten Gesellschafter geleistet werden.

Vor dem Hintergrund erheblicher Überkapazitäten und einem gut gefüllten Orderbuch für Neutonnage ist nach Einschätzung der DST auch für 2016 im Bereich der Containerschifffahrt noch keine strukturelle Markterholung zu erwarten.

Dies entspricht nach Angaben der DST mehr als 13 Prozent des Kommanditkapitals der Beteiligungsgesellschaften. Die höchsten Auszahlungen in Höhe von 23 Prozent wurden demnach für die Schiffsbeteiligung MS „Northern Glory“ (4.850 TEU, Baujahr: 2000) geleistet.

„Diese sehr erfreuliche Nachricht zeigt, dass es im sehr oft pauschal kritisierten Bereich der Schiffsfonds durchaus noch Gesellschaften gibt, bei denen die Investoren nach wie vor erfreuliche Renditen erzielen und daher eine differenzierte Betrachtung der einzelnen Fonds und Emittenten geboten ist“, so die DST in einer Pressemitteilung.

Künftig nicht nur Schiffe

Vor dem Hintergrund erheblicher Überkapazitäten und einem gut gefüllten Orderbuch für Neutonnage sei jedoch auch für 2016 im Bereich der Containerschifffahrt noch keine strukturelle Markterholung zu erwarten. Daher habe sich die DST, die als Treuhänderin bisher vorwiegend im Schifffahrtsbereich tätig war, für die Zukunft breiter aufgestellt.

Mit der Gründung der Tochtergesellschaft Deutsche Sachwert-Treuhand (DSWT) wolle sie nun auch Emittenten von Alternativen Investmentfonds für Investitionsobjekte anderer Assetklassen als Partner zur Seite stehen. (kb)

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Foto: Shutterstock

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