Assekuranz setzt auf höhere Anlagen-Duration

Ziel der Versicherer sei es, schreiben die Experten, sich im Rahmen ihres Sicherheitsportfolios einen auskömmlichen Anlageertrag, wenngleich auf einem im Langfristvergleich geringeren Niveau, zu sichern. Zudem könne dadurch mit Blick auf das künftige EU-Finanzregelwerk Solvency II das kapitalintensive „Duration Gap“ zwischen Aktiv- und Passivseite schrittweise reduziert werden, heißt es.

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Asset Management an individueller Verpflichtungsstruktur ausrichten

Die lang laufenden Anlagen entfielen demnach üblicherweise auf Staats-, Länder- und Kommunalanleihen sowie Pfandbriefe beziehungsweise auf Anlagen in den oberen Bonitätsklassen, während mit zunehmendem Kreditrisiko die Duration infolge „sensitiver Risikoabschätzungen“ sukzessive abnehme.

Bei der Ergo in Düsseldorf scheint man dem Rat der Assekurata zu folgen, wonach Versicherer in ihrer Kapitalanlagepolitik weniger auf eine „womöglich spekulativ geprägte“ Zinsmeinung bauen sollten, sondern das Asset Management vielmehr konsequent an der individuellen Verpflichtungsstruktur ausrichten sollten („liability-driven-investment“).

Seite drei: Ergo: „Weitere Erhöhung der Duration denkbar“

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