DVAG empfiehlt vielseitige Anlagestrategie

Wer in verschiedene Anlagearten investiert, der geht langfristig geringere Risiken ein und erspart sich Stress und Transaktionskosten. Die Experten der DVAG empfehlen den Anlegern daher, sich nicht nur auf Immobilieninvestments zu konzentrieren.

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Größere Summen in Wohnimmobilien zu investieren gibt vielen ein Gefühl von Sicherheit – doch dies kann täuschen.

Immer häufiger investieren diejenigen Deutschen, denen durch Einkommen, Ersparnisse oder Erbschaften größere Investitionen möglich sind, in Eigentumswohnungen oder Häuser um diese zu vermieten.

Mit dem Wunsch nach regelmäßigen Einnahmen durch Mietzahlungen geht dabei laut der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG) meist auch die Hoffnung auf zusätzliche Rendite aus Wertsteigerungen einher.

So könne es sehr schnell soweit kommen, dass der Anteil dem Immobilien am Gesamtvermögen der 100-Prozent-Marke immer näher komme, da bereits bestehende Anlagen oft für die Immobilienfinanzierung aufgelöst werden.

Abhängigkeit von Immobilienmärkten

Viele Investoren überschätzen der DVAG zufolge die Sicherheit die ihnen Immobilieninvestitionen bieten können. So seien diese mittel- bis langfristig hochgradig abhängig von der Entwicklung der Immobilienmärkte.

Diese seien in der Vergangenheit bei steigenden Zinsen und sich abschwächender Konjunktur immer wieder sehr anfällig für starke Wertverluste und für Leerstand gewesen, jedoch werde dies Privatanlegern oft erst dann klar, wenn die Immobilie schon nicht mehr oder nur unter Wert veräußert werden könne.

Zusätzlich dazu haben Immobilien, anders als Aktien oder Investmentfonds, den Nachteil, dass sie nur als Ganzes veräußert werden können, meist mit zeitlichem Vorlauf, was sie zur Deckung einer kurzfristigen Liquiditätsbedarfs ungeeignet mache.

Anlagekategorien im Auge behalten

Angesichts dieser Nachteile einer einseitigen Anlagestrategie raten die Experten der DVAG allen Investoren mindestens jährlich eine Grafik bezüglich der Anteile der einzelnen Anlagekategorien am Gesamtvermögen zu erstellen.

Dies könne je nach Vielfalt kompliziert werden, gerade bei der Zusammensetzung von fondsgebundenen Anlagen, die oft eine Mischung aus Aktien, festverzinslichen Wertpapieren, Immobilien und Liquidität sein können. und daher mit dem jeweiligen Anteil verschiedenen Anlagekategorien zugerechnet werden müssen.

Daher müssen diese laut DVAG mit dem jeweiligen Anteil verschiedenen Anlagekategorien zugerechnet werden, wobei jedoch ein kompetenter Berater hilfreich sei. So werde sichtbar, wie die Investitionen wirklich verteilt seien. (bm)

Foto: Shutterstock

 

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