Die Generali Versicherung hat ihren Außendienst für den 28. September zu einer Versammlung geladen. Laut „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) könnte der Versicherer seinen Vermittlern dann mitteilten, dass ein Großteil von ihnen zum Finanzvertrieb Deutsche Vermögensberatung (DVAG) gehen soll.
Für den kommenden Donnerstag (28. September 2017) hat der Versicherer Generali eine Versammlung seiner Vertreter einberufen. Das berichtet die SZ. Der Außendienst, zu dem rund 3.200 Vermittler gehören, ist demnach ins Münchener Kongresszentrum ICM geladen.
Auf dem Treffen soll es nach Informationen der Zeitung um die Zukunft der Vertreter gehen. Wie sie aus Unternehmerkreisen erfahren haben will, plant die Konzernleitung, den Außendienst „zumindest zum größten Teil“ in die DVAG zu überführen.
Dem SZ-Bericht zufolge ist das Teil des radikalen Konzernumbaus, den Generali-Deutschlandchef Giovanni Liverani anstrebt.
Generali könnte Wechsel zur DVAG anbieten
Demnach soll die Generali Lebensversicherung in München „verkauft oder stillgelegt“ werden. Der wichtigste Anbieter von Lebensversicherungen im Konzern solle die Aachen Münchener Leben werden.
Der Außendienst der Generali Lebensversicherung werde damit überflüssig. Die Unternehmensführung werde den Vertretern daher wahrscheinlich den Wechsel zur DVAG anbieten, die zu knapp 40 Prozent der Generali-Gruppe gehört.
Schon 2006 schluckte die DVAG den Außendienst der Aachen Münchener mit rund 2.000 Vermittlern. Zum Jahresbeginn 2012 hatte der Finanzvertrieb zudem 320 hauptberufliche Vertriebspartner der Central Krankenversicherung übernommen. (jb)
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