Wie könnten mehr Frauen für die Beratertätigkeit gewonnen werden?
Das ist gar nicht so leicht zu beantworten, denn eigentlich gibt es dafür kein Patentrezept. An sich ist alles bereits vorhanden, damit Frauen als Beraterinnen genauso erfolgreich werden können, wie die männlichen Kollegen. Manchmal fehlt eventuell einfach der Mut.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass in den nächsten Jahren mehr und mehr Frauen den Weg in den Vertrieb finden. Denn sie werden immer selbstbestimmter, trauen sich mehr zu und auch die Unabhängigkeit ist vielen sehr wichtig. Und genau das bietet die Beratertätigkeit!
Ich glaube, dass diese Vorteile noch deutlicher dargestellt werden könnten, damit sich mehr Frauen diese Tätigkeit mit allen Vorteilen einmal anschauen und schlussendlich zu ihrem Beruf machen.
Warum würden Sie jungen Frauen empfehlen, Beraterin zu werden?
1. Du kannst frei und selbst bestimmen, wann, wie, wo und wie viel du arbeitest. Es wird dir von keinem Vorgesetzten vorgegeben, wie du deine Arbeit zu tun hast. Du musst nicht immer um mehr Gehalt verhandeln, sondern du alleine entscheidest mit deiner Leistung, was du verdienst.
Du kannst dir ein eigenes Unternehmen aufbauen, was später vielleicht einmal von deiner Familie weitergeführt wird.
2. Durch die flexible Arbeitsgestaltung und Anpassung an die jeweilige Lebenssituation können sowohl die Familie als auch der Beruf super miteinander vereinbart werden.
Viele Arbeiten kann man von zu Hause erledigen. Man ist nicht an das klassische „Nine-to-Five-Konzept“ gebunden. Das heißt für mich, dass sich mein Beruf meinem Leben anpasst – eine wirklich tolle Sache!
3. Es gibt unendlich viele Optionen zur Weiterbildung, ob es ein berufsbegleitendes Studium ist, oder die vielen anderen Seminare der persönlichen und fachlichen Weiterbildung, die einem angeboten werden.
Interview: Julia Böhne
Foto: DVAG / Joachim Schmidt-Domine