Das Neugeschäft lag im Bereich Lebensversicherung mit 13,98 Milliarden Euro Versicherungssumme (ohne BUZ) deutlich über dem Vorjahreswert (plus 13,4 Prozent). Der Bestand hat sich damit um 3,1 Prozent auf nunmehr 142,9 Milliarden Euro (Versicherungssumme) erhöht. Die positive Entwicklung ist laut DVAG auch auf die Einführung neuer Produkte, exklusiv für die DVAG-Vermögensberater, zurückzuführen.
Neuer Rekordwert beim Fondsbestand
Der Fondsbestand konnte um 4,3 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 21,4 Milliarden Euro ausgebaut werden. Wesentlicher Wachstumsmotor war hier die fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherung, bei der die DVAG einen Marktanteil von 22 Prozent reklamiert.
Im Segment Investmentfonds entwickelte sich das Neugeschäft mit 1,8 Milliarden Euro erwartungsgemäß rückläufig (minus 11,7 Prozent). Zu den Erfolgsfaktoren zählten zudem die vermittelten Direktanlagen und Sparpläne. Im Berichtsjahr konnten für den Partner Deutsche Bank Gruppe insgesamt über 136.000 neue Fondssparpläne abgeschlossen werden.
In den Segmenten Riester und Rürup konnte die DVAG nach eigenen Angaben ihre Marktanteile steigern. Insgesamt, also einschließlich der mit Riester-Zulagen geförderten Bauspar- und Investmentfondsverträge, beläuft sich der Riester-Vertragsbestand auf rund 1,4 Millionen Verträge. In der Riester-Rente wurden im Neugeschäft 65.174 Verträge, im Rürup-Neugeschäft 10.446 Verträge vermittelt.
Schaden- und Unfallversicherung mit Steigerung
Wie auch 2015 konnte der Bereich Schaden- und Unfallversicherung zulegen und erreichte bei den gebuchten Beiträgen aus Privat- und Firmenkundengeschäft eine Höhe von 1,5 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 4,7 Prozent. Im Neugeschäft mit Kfz-Versicherungen lag zudem der Nettozugang im Jahr 2016 bei über 14.700 Verträgen.
Allein durch die Weiterentwicklung der Vermögenssicherungspolice (VSP) mit dem Partner Aachen Münchener erreichte die DVAG im Kompositbereich im 2. Halbjahr 2016 138.000 Vermittlungserfolge der neuen Police. Das Firmenkundengeschäft (ohne Kfz-Flottengeschäft) verzeichnete ebenfalls erneut ein kräftiges Wachstum. Die Jahresversicherungsprämie stieg um fünf Prozent auf nahezu 148,7 Millionen Euro.
