Der Frankfurter Allfinanzvertrieb Deutsche Vermögensberatung (DVAG) wird die rund 2.800 Mitarbeiter des Exklusiv-Vertriebs der Generali (EVG) übernehmen. Wie die DVAG mitteilt, sollen die Vertreter bis Mitte 2018 in die Unternehmensgruppe integriert werden.
Bereits Ende letzter Woche war bekannt geworden, dass die Generali Versicherung ihren Außendienst für den 28. September zu einer Versammlung geladen hat. Die „Süddeutsche Zeitung“ hatte unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, dass der Versicherer seinen Vermittlern im Rahmen der Veranstaltung mitteilten könnte, dass ein Großteil von ihnen zur DVAG wechseln soll.
Nun ist die angestrebte Übernahme des EVG durch die DVAG offiziell. Die rund 2.800 EVG-Mitarbeiter sollen laut DVAG bis Mitte nächsten Jahres in den Konzern integriert werden.
Ähnlich wie bei der Integration des Ausschließlichkeitsvertriebs der Aachen Münchener 2008 wird der Versicherer demnach zunächst eine neue Gesellschaft gründen, die 2018 von der DVAG übernommen wird. In den Jahren darauf wurden auch die Vertriebsmitarbeiter von Central und Badenia übernommen.
Laut Generali Deutschland soll die eigene Kernmarke mit dem exklusiven Vertrieb durch die DVAG gestärkt werden. Die Marken Aachen Münchener und Central werden demnach in die Kernmarke Generali überführt.
Generali Deutschland überträgt mobile Vertriebswege an DVAG
„Die erneute Entscheidung zur Integration von Vermittlern des Generali-Konzerns zeigt: Wer einen starken und erfolgreichen Vertriebspartner sucht, für den ist die DVAG die erste Wahl“, kommentiert DVAG-Vorstandsvorsitzender Andreas Pohl.
Die DVAG stehe nicht nur für eine herausragende Vertriebsstärke und Beratungsqualität, sondern sei auch ein Vorzeigeunternehmen in der Aus- und Weiterbildung sowie der Unterstützung der Vermögensberater. Mit der aktuellen Entscheidung übertrage die Generali Deutschland nunmehr alle mobilen Vertriebswege an die DVAG.
„Wir bieten dem Exklusiv-Vertrieb der Generali ausgezeichnete Perspektiven und eine neue berufliche Heimat – gerade in Zeiten von Filialschließungen und Stellenabbau. Bei uns stehen alle Zeichen auf Wachstum und Kontinuität“, so Pohl. (jb)
Foto: DVAG
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