DVAG: “Zweite Chance für die Finanzplanung”

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Helge Lach, Mitglied des Vorstands der DVAG

Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) macht Front gegen das “unfreiwillige Sparen”: Der Lockdown und die darauf folgenden Maßnahmen hätten die Konsummöglichkeiten erheblich eingeschränkt und Verbraucher damit quasi zum Sparen gezwungen. Dies könne man aber auch als zweite Chance sehen und überdenken, wie das eigene Geld am besten aufgehoben ist, rät Vorstand Dr. Helge Lach.

Auch wenn das angesparte Geld teilweise nicht freiwillig zurückgelegt wurde, sei es eine Überlegung wert, den Konsum nicht einfach 1:1 zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Mit Blick auf die Zukunft sei es ratsam, einen Teil in die Vorsorge bzw. den Vermögensaufbau zu investieren.

Bankeinlagen und Bargeld bringen laut Lach kaum Aussicht auf Gewinn: “Wenn schon unfreiwillig gespart wurde, sollte nicht noch freiwillig die Rendite verschenkt werden. Wer beispielsweise 2.000 Euro jahrelang bar aufbewahrt oder auf dem Konto parkt, verliert zwar objektiv keinen Cent. Doch durch das anhaltende Niedrigzinsniveau, deutlich unter der Inflationsrate, sinkt die Kaufkraft ganz erheblich.” Gerade die Coronakrise habe deutlich gezeigt, wie wichtig ein finanzielles Polster und eine gute Anlagestrategie sein können.

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