Der DWS ABS Fund bleibt trotz der Hypothekenkredit-Krise in den USA geöffnet. Ausschlaggebend dafür sei die gute Bonität der Papiere im Fonds, so die Fondsgesellschaft, die mit diesem Schritt dem Wunsch der Anleger nachkomme. Den Anlegern des Fonds, überwiegend institutionellen Kunden, sei das Risiko eines liquiditätsbedingten Preisrückgangs vor dem Hintergrund einer extremen Marktlage wie der aktuellen bewusst. Viel wichtiger für den Anleger schätzt das Management die Liquidität des Fonds und damit die Freiheit ein, über einen möglichen Verkauf des Fonds ? wenn auch mit Abschlägen ? selbst zu entscheiden, heißt es bei der Deutschen-Bank-Tochter.
Wie andere ABS-Fonds auch hatte der DWS ABS Fund in den vergangenen Tagen Rückflüsse. Das Fondsvolumen des DWS ABS Fund beträgt aktuell 2,1 Milliarden Euro (Stand 9. August 2007) nach drei Milliarden Euro Ende Juli 2007. Die Verunsicherung über die US-Hypothekenkreditkrise hat zu einem Rückgang der Liquidität auch in diesem Markt geführt. Selbst für ABS, deren Verbriefungen keine US-Subprime-Hypothekenkredite zugrunde liegen, werden zunehmend die Marktpreise zurückgenommen.
Die Bonität der Papiere im DWS ABS Fund sei hoch (Durchschnittsrating AA -, 100 Prozent Investmentgrade), und der Fonds sei zudem nicht in US subprime Hypothekenkreditverbriefungen investiert.