Die Umsätze am Zweitmarkt für geschlossene Beteiligungen sind im April erneut gestiegen – sowohl bei Schiffs- als auch bei Immobilienfonds. Das geht aus der Gesamtmarktstatistik der Handels- und Maklerplattform Deutsche Zweitmarkt AG (DZAG) hervor.
123 öffentliche Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von 7,28 Millionen Euro meldeten die Teilnehmer am Zweitmarkt für geschlossene Schiffsfonds im April. Im Vormonat waren es 188 Abschlüsse mit einem Volumen von 7,23 Millionen Euro, im Februar 127 Abschlüsse in Höhe von 4,86 Millionen Euro. Der durchschnittliche Kurs aller Transaktionen lag mit 54,78 Prozent um 4,76 Prozentpunkte über dem Vormonatsdurchschnitt.
Am höchsten gehandelt wurde mit einem Kurs von 105 Prozent der Rohöltanker MT „Mexican Sun“ von Lloyd Fonds (siehe Tabelle). Auf dem zweiten Rang folgt das Containerschiff „Ems Trader“ der Reederei Hermann Buss mit 100 Prozent.
Rang drei belegt der CFB-Fonds Nr. 157 mit dem LPG-Tanker MT „Gabriela“. Trotz eines bestehenden Vorkaufsrechts erzielte der Fonds der Commerz Real Beteiligungsgesellschaft einen vergleichsweise hohen Kurs von 95 Prozent.
„Derzeit macht der Emittent von seinem Vorkaufsrecht keinen Gebrauch, was offensichtlich für ein stärkeres Käuferinteresse sorgt, wie der hohe Kurs belegt“, sagt DZAG-Vorstand Björn Meschkat.
Auch am Zweitmarkt für Immobilienfonds zogen die Umsätze an. Auch haben weniger Transaktionen ein höheres Handelsvolumen bewegt: So meldeten die Teilnehmer 133 öffentliche Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von 11,78 Millionen Euro, 500.000 US-Dollar und 88.000 britischen Pfund. Zum Vergleich: Im März waren es 158 Handelsabschlüsse mit einem Gesamtvolumen von rund 9,77 Millionen Euro, 500.000 US-Dollar und 88.000 britischen Pfund.
Der durchschnittliche Kurs aller Transaktionen lag bei 71,85 Prozent – rund zwölf Prozentpunkte über dem Vormonat. (ks)
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