Die Akteure im Zweitmarkt für geschlossene Schiffsbeteiligungen brachten es im Januar auf 112 öffentliche Abschlüsse mit einem Gesamtvolumen 7,38 Millionen Euro, wie aus der Gesamtmarktstatistik der Handelsplattform Deutsche Zweitmarkt AG (DZAG) hervorgeht. Der durchschnittliche Kurs aller Transaktionen fiel mit 55,65 Prozent um rund einen Prozentpunkt geringer aus als im Vormonat.
Die Umsätze blieben gegenüber Dezember 2009 nahezu unverändert. Damals hatte es 111 Abschlüsse in Höhe 7,26 Millionen Euro gegeben, im November waren es 128 Abschlüsse von 3,93 Millionen Euro.
Im ersten Fondsranking des Jahres 2010 teilen sich zwei Fonds den ersten Platz: Der Bulk Carrier MS „Yangtze River“ aus dem Hause MPC sowie der Tanker MT „Mexican Sun“ von Lloyd Fonds konnten jeweils zu 110 Prozent gehandelt werden (siehe Tabelle).
„Das Interesse der Anleger fokussiert sich bei den Schiffsfonds weiter auf die Kategorien Bulker und Tanker. Dabei profitieren die Größenklassen Panamax, Handymax und Handysize von einem vergleichsweise überschaubaren Neubauvolumen“, erklärte DZAG-Vorstand Björn Meschkat.
Der Deutsche Zweitmarktindex für die Assetklasse Schiff zog im Laufe des Januars zwar um 13 Punkte auf 852,23 Zähler an, schloss am 25. Januar aber bei einem neuen Tiefststand von 831,95 Punkten (siehe Grafik). (hb)
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