Investmentfonds gehen in Europa wie geschnitten Brot. Rund 49 Milliarden Euro sind den Anbietern im ersten Quartal dieses Jahres netto zugeflossen, wie der europäische Fondsverband Efama mitteilte.
Im Vorquartal fiel der Geldregen mit einer Milliarde Euro noch deutlich geringer aus. Geldmarktfonds, aus denen Investoren 38 Milliarden Euro abgezogen haben, beklagten allerdings das vierte Minus-Quartal in Folge.
Die übrigen Fondskategorien vermeldeten insgesamt Zuflüsse in Höhe von 87 Milliarden Euro und damit das beste Ergebnis seit dem ersten Quartal 2006. Beides bestätige die gestiegene Risikobereitschaft der Investoren, die nicht zuletzt den geringen kurzfristigen Zinsen geschuldet sei, so der Branchenverband.
Aktienfonds glänzten mit 123 Milliarden Euro Wertsteigerung, Rentenfonds mit 104 Milliarden Euro. Der Wert aller Portfolios stieg in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 5,9 Prozent auf nun 5,61 Billionen Euro. (mr)
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