Die auf den Vertrieb geschlossener Fonds spezialisierte Efonds Group hat eigenen Angaben zufolge zwischen Anfang Januar und Ende Juni 2013 insgesamt 134 Millionen Euro umgesetzt und wird künftig mit der Zweitmarktteilnehmerin Fondsbörse Deutschland kooperieren.
Angesichts der Marktbereinigung unter den Anbietern und im Vertrieb liege das Platzierungsergebnis in Höhe von 54 Millionen Euro aus dem ersten Halbjahr 2013 der Tochtergesellschaft Efonds 24 über den eigenen Erwartungen. Seit März 2013 habe das Geschäft mit den institutionellen Partner deutlich an Fahrt gewonnen. „Dieser Trend gibt uns viel Zuversicht für die zweite Jahreshälfte,“ so Jürgen Singer, Geschäftsführer der Efonds 24. Ab dann rechnet er mit einer Stabilisierung des Marktes, da sich die Branche der operativen Umsetzung der Regulierung stelle.
Ein Transaktionsvolumen von mehr als 80 Millionen Euro haben die Münchener nach eigenen Angaben über die Plattformen Efonds Solutions AG bei Banken und institutionelle Vertriebsgesellschaften realisiert. Aus den Servicedienstleistungen für Initiatoren und institutionelle Vertriebsgesellschaften generierte die Gesellschaft Umsätze von über einer Million Euro aus der Sparte After-Sales-Services. Dazu zählten der Betrieb von verschiedenen Plattformen, das laufende Monitoring und die Fondsdatenpflege Geschlossener Fonds. Weiterhin bietet eFonds Solutions verschiedene Service-Leistungen, wie zum Beispiel Produkt- und Plausibilitätsprüfungen oder Reportings aus der so genannten Superbox wie Statusberichte und Bestands-Factsheets.
„Als wichtige Ergänzung im Leistungspaket von eFonds Solutions ist die neue Kooperation mit der Fondsbörse Beteiligungsmakler Deutschland AG zu nennen“, sagt Stephanie Klomp, Vorstand der Efonds Solutions AG. Derzeit entwickelt die Unternehmensgruppe für die Fondsbörse die neue Handelsplattform mit erweiterter Funktionalität. Sie soll im Spätherbst 2013 an den Start gehen und künftig Fondsbörse-Kunden auf den gesamten Fondsdatenbestand von Efonds zugreifen lassen. (af)
Foto: Efonds Group