Trotz stagnierender Wertentwicklung in den vergangenen Jahren stellt das Eigenheim nach Aussage des Verbands der Privaten Bausparkassen, Berlin, auch unter Renditegesichtspunkten eine hervorragende Anlageform dar. In den vergangenen 34 Jahren, also von 1970 bis 2004, lag demnach die durchschnittliche jährliche Rendite eines Einfamilienhauses bei 7,38 Prozent. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Hamburger Researchinstituts Gewos im Auftrag des Verbands.
Damit rangiere die eigene Immobilie hinter der Anlage in Aktien, die eine durchschnittliche Rendite von 8,31 Prozent aufweist, an zweiter Stelle. Knapp hinter dem Eigenheim folgen festverzinsliche Wertpapiere mit einer durchschnittlichen Rendite von 7,36 Prozent, Gold mit 4,68 Prozent und das normale Sparbuch mit lediglich 4,13 Prozent.
Bei allen Anlageformen wurde unterstellt, dass zu Beginn des Untersuchungszeitraums im Jahr 1970 ein Betrag von 50.000 Euro investiert wurde. Die in der jeweiligen Anlageform erzielten Erträge ? Zinsen, Dividenden, Mieten ? wurden in die gleiche Anlageform reinvestiert. Beim Eigenheim resultiert der Ertrag aus der kalkulatorischen Miete für ein Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von 120 Quadratmetern. Bei den Aktien wurde auf den CDAX der Deutschen Börse AG zurückgegriffen.