Hausgeld statt Miete

KfW-Programme für Eigentümer

Reicht die Rücklage für die Finanzierung nicht aus, muss die Gemeinschaft die fehlenden Geldmittel über eine Sonderumlage aufbringen oder einen Kredit in Anspruch nehmen. Für energetische Sanierungsmaßnahmen beispielsweise gibt es eine Reihe von KfW-Programmen, die auch Wohnungseigentümergemeinschaften abrufen können.

Die Höhe des Hausgeldes bemisst sich nach dem Verhältnis der Miteigentumsanteile der Wohnung zur Gesamtheit aller Miteigentumsanteile, so das Unternehmen. Oftmals wird dabei die Wohnfläche mit der Gesamtwohnfläche verglichen. Da es jedoch auch andere Verteilungsschlüssel gibt, sollte man sich im Vorfeld eines Erwerbs genau darüber informieren.

[article_line tag=“Wohnimmobilien“]

Die exakten Anteile aller Eigentümer sind im Wirtschaftsplan festgeschrieben. Weitere Verpflichtungen für den Einzelnen beinhaltet die Teilungserklärung.

Unvorhersehbare Kosten

In einer jährlichen Hausgeldabrechnung rechnet der Verwalter die Einnahmen, also die Hausgelder der Eigentümer, und die Ausgaben ab. Diese Abrechnung stellt er den Eigentümern in einer Versammlung vor, die sie durch einen einfachen Mehrheitsbeschluss verabschieden.

Eines sollte man jedoch nicht vergessen: Die gemeinschaftlichen Aufgaben enden in der Regel an der Wohnungstür, das heißt um die Reparatur einer defekten Armatur, die Sanierung der Wohnungselektrik oder die Erneuerung von Bodenbelägen muss sich jeder Wohnungseigentümer selbst kümmern. (st)

Foto: Shutterstock.com

1 2Startseite
Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
1 Kommentar
Inline Feedbacks
View all comments