Einbruch bei Fintech-Investments

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Die Geldgeber halten sich nun spürbar zurück.

Fintechs weltweit haben es in diesem Jahr deutlich schwerer Venture-Kapital für ihre Unternehmen zu gewinnen als im Vorjahr. Aufgrund der krieg- und Inflationsbedingten schlechten Wirtschaftslage, sehen viele Kapitalgeber momentan von Investments ab, wie eine Auswertung nun zeigt.

Im dritten Quartal 2022 haben die Gesamtinvestitionen in Fintechs laut CB Insights etwa 12,9 Milliarden US-Dollar betragen – ein Rückgang von rund 64 Prozent gegenüber der sehr starken Vorjahresperiode. Damit liegen die Investitionen in junge Finanzunternehmen wieder auf dem Niveau von 2020. Das Jahr 2022 hatte zunächst vielversprechend angefangen; knapp 30 Milliarden US-Dollar gingen im ersten Quartal an Fintechs weltweit, im darauffolgenden Quartal kam es dann schon zu einem deutlichen Einbruch, wie die Statista-Grafik zeigt.

Die Folgen der ausbleibenden Investments sind bei den Unternehmen deutlich zu spüren. So musste beispielsweise Klarna sich mit Massenentlassungen retten und einen Bewertungsabschlag akzeptieren. Auch der deutsche Neobroker Trade Republic aus Berlin musste einen Teil der Belegschaft gehen lassen. Und das, obwohl die Geldgeber bei diesen Unternehmen in der Vergangenheit geradezu Schlange gestanden haben. (Quelle: Statista)

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