„Eine der wichtigsten Absicherungen, die es gibt“: Warum viele Deutsche dennoch keinen BU-Schutz haben

Frank Hilbert,
Foto: VHV/Hannoversche Leben
Frank Hilbert, Hannoversche Leben

Vier von zehn abhängig Beschäftigten (42 Prozent) glauben laut aktueller Umfrage von Forsa im Auftrag der Hannoverschen Leben nicht, dass sie im Fall der Berufsunfähigkeit finanziell ausreichend abgesichert sind. Woran es bei der Absicherung hapert.

Dies trifft vor allem auf Frauen, 18- bis 49-Jährige und Befragte mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen unter 3.000 Euro zu. Doch auch wenn das Bewusstsein dafür da ist und sich die deutliche Mehrheit (85 Prozent) der Befragten laut eigenem Bekunden schon einmal mit dem Thema Berufsunfähigkeitsversicherung beschäftigt hat, hat erst jeder zweite abhängig Beschäftigte eine BU-Versicherung abgeschlossen (49 Prozent) – Männer eher als Frauen und Jüngere eher als Ältere.


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Die Gründe, keine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, sind vielfältig: An erster Stelle stehen für Befragte ohne BU-Versicherung die Kosten (38 Prozent) – egal ob einkommensschwach oder einkommensstark. Oft wird auch das persönliche Risiko, den eigenen Beruf längere Zeit nicht ausüben zu können, unterschätzt – rund jeder fünfte Nicht-Versicherte sieht für sich kein Risiko. Aber auch Unsicherheit, welche Leistungen Versicherten im Falle einer Berufsunfähigkeit zustehen (22 Prozent) ist ein Grund gegen den Abschluss. 

„Der Schutz gegen die Berufsunfähigkeit ist eine der wichtigsten Absicherungen, die es gibt – denn wenn das Einkommen längere Zeit ausbleibt, kann die Existenz bedroht werden“, warnt vor diesem Hintergrund Frank Hilbert, Vorstandssprecher der Hannoverschen Leben. Insgesamt wurden im Rahmen einer Online-Befragung 1.004 abhängig Beschäftigte zwischen 18 und 67 Jahren befragt.

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