Knapp jeder Dritte denkt über einen Wechsel der Kfz-Versicherung nach. Das ergab eine repräsentative YouGov-Umfrage unter (mit-)verantwortlichen Entscheiderinnen und Entscheidern in Fragen zur Kfz-Versicherung.
Damit liegt der Wechselwunsch der Verbraucher in diesem Jahr 25 Prozent höher als noch im Vorjahr. 2021 dachten nur knapp ein Viertel der Befragten über einen Wechsel der Kfz-Versicherung nach.
Ein möglicher Grund: 41 Prozent der Befragten, die für die Kfz-Versicherung (mit-)verantwortlich sind, finden ihre derzeitige Versicherung zu teuer. 81 Prozent der Wechselwilligen geben an, dass sie durch einen neuen Versicherungsvertrag Geld sparen wollen. Ein Viertel der Verbraucher mit Wechselwunsch wollen bessere Versicherungsleistungen.
81 Prozent wollen Geld sparen
Bei einem Wechsel von Versicherungen setzten die Verbraucher vorrangig auf Vergleichsportale im Internet. 61 Prozent der Befragten glauben, dass sie die besten Angebote über Vergleichsportale finden. 33 Prozent setzen auf den direkten Kontakt mit der Versicherung und 21 Prozent auf den Versicherungsmakler.
Geht es um den tatsächlichen Abschluss der Kfz-Versicherung, so setzen sich die Vergleichsportale gegenüber den Vermittlerinnen und Vermittlern durch: 58 Prozent der Befragten favorisieren einen Abschluss über ein Vergleichsportal. 40 Prozent würden direkt bei der Versicherung abschließen, nur 24 Prozent bei einem klassischen (Offline-)Makler.
„Viele Versicherte haben das Gefühl, dass ihre Kfz-Versicherung zu teuer ist. Dieses Gefühl trügt nicht: In bestehenden Verträgen sehen wir derzeit stark steigende Beiträge von durchschnittlich über zehn Prozent, sodass sich ein Versicherungswechsel in vielen Fällen lohnen wird“, sagt Michael Roloff, Geschäftsführer Kfz-Versicherung bei Check24.