Poppinga erläutert weiter: „Das hohe Interesse der Investoren an Fachmarktobjekten lässt sich auch an den Renditen ablesen, die insbesondere bei Fachmarktzentren zum Jahresende weiter nachgegeben haben.“
„Mit 2,4 Milliarden Euro ist speziell das Jahresendquartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Mehrere größere Abschlüsse haben sich verzögert und wurden nach 2019 verschoben“, ergänzt Jan Schönherr, Co-Head of Retail Investment bei CBRE in Deutschland.
Er prognostiziert: „Insgesamt erwarten wir auch für 2019 eine auf dem Niveau der Vorjahre befindliche hohe Nachfrage nach Handelsimmobilien mit dem auf Investorenseite anhaltenden Fokus auf insbesondere lebensmittelgeankerte Objekte.“
Markt wird immer internationaler
Internationale Investoren bauten ihren Anteil am Investitionsgeschehen im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent und machten 42 Prozent der bundesweiten Transaktionen aus. In den Top-Sieben-Standorten lag der Anteil gar bei 53 Prozent.
Dabei kamen die aktivsten Investoren 2018 aus den europäischen Nachbarländern. Ihr Anteil beläuft sich laut CBRE auf 32 Prozent des Transaktionsvolumens.
Auch der Anteil der Portfolioquote sei im Vorjahresvergleich leicht auf 52 Prozent gestiegen, was einem Wachstum um zwei Prozentpunkte entspreche.
Metropolen im Zentrum des Marktgeschehens
Das Marktgeschehen verschob sich CBRE zufolge weiter in Richtung der Metropolregionen. Der Anteil des Investmentvolumens der Top-Sieben-Standorte konnte noch einmal gesteigert werden und liegt nach dem Jahresendquartal bei 28 Prozent.
Allein in Berlin habe man eine Transaktionsvolumen von über einer Milliarde Euro verzeichnen können. (bm)
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