Im Gegensatz dazu sei das in Shopping-Center investierte Volumen um etwa 1,1 Milliarden Euro auf nur noch 2,8 Milliarden Euro gesunken, was auch daran liege, dass Bestandshalter ihre gut positionierten Center trotz hoher Nachfrage nur noch selten verkaufen.
Mit etwa 20 Prozent des gesamten Transaktionsvolumens belegen Einkaufszentren laut CBRE den dritten Platz unter den deutschen Einzelhandelsassets.
Starker Anstieg des Portfolioanteils
Insgesamt seien im letzten Jahr 7,1 Milliarden Euro oder 51 Prozent des Einzelhandelstransaktionsvolumens im Rahmen von Paketkäufen investiert worden, mit knapp 3,1 Milliarden Euro im starken Jahresendquartal. Im Vorjahr seien es nur 38 Prozent gewesen.
Der größte Teil (63 Prozent) des Einzelhandelsinvestmentmarktes wird nach Angaben von CBRE noch immer von inländischen Akteuren ausgemacht.
Den ersten Rang unter den ausländischen Investoren nehmen mit knapp 1,3 Milliarden Euro oder fast zehn Prozent des Gesamtvolumens Anleger aus Österreich ein, noch vor dem Vereinigten Königreich (etwa acht Prozent) und den USA (sieben Prozent).
Ausgeglichener sei dagegen das Verhältnis auf Verkäuferseite: Deutsche Anleger trennten sich 2017 von Handelsimmobilien im Wert von 6,6 Milliarden Euro (47 Prozent) während sich der größere Anteil des Gesamtvolumens auf ausländische Anleger verteilte, so zum Beispiel aus dem Vereinigten Königreich (17 Prozent), den USA (elf Prozent) und Israel (sechs Prozent).
Offene Fonds als stärkste Käufergruppe
Mit einem Investmentvolumen von insgesamt rund 3,5 Milliarden Euro (25 Prozent) führen offene Immobilien- und Spezialfonds die Rangliste der Käufergruppen an, gefolgt von Asset- und Fondsmanagern (23 Prozent).
Letztere zeigten sich laut CBRE auch auf Verkäuferseite äußerst aktiv, indem sie Einzelhandelsobjekte im Wert von knapp 4,1 Milliarden Euro (29 Prozent) verkauften.
Auf dem zweiten Rang in dieser Hinsicht folge die Gruppe der Privatinvestoren, mit einem Anteil von 20 Prozent durch den Verkauf von Objekten im Wert von 2,8 Milliarden Euro.
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