Immobilien-AGs und REITs sind stärkste Käufergruppe
Die deutlich stärkste Käufergruppe der ersten drei Quartale waren laut der CBRE-Analyse Immobilienaktiengesellschaften und REITs, die rund 4,6 Milliarden Euro oder 33 Prozent des Gesamtvolumens investierten. Im Vorjahreszeitraum investierten sie mit etwas über einer Milliarde Euro und einem Anteil von knapp 17 Prozent noch wesentlich weniger. Asset- und Fondsmanager stellten mit einem Investmentvolumen von 3,6 Milliarden Euro oder knapp 26 Prozent die zweitstärkste Käufergruppe der vergangenen neun Monate dar, dicht gefolgt von der Gruppe der offenen Immobilien- und Spezialfonds, die mit 3,2 Milliarden Euro zu 23 Prozent des Gesamtergebnisses beitrugen.
Druck auf Renditen hält an
Aufgrund der ungebrochen hohen Nachfrage nach deutschen Handelsimmobilien hält der Druck auf die Anfangsrenditen unvermindert an. Zwar blieben die Spitzenrenditen im Einzelhandelssegment gegenüber dem Vorquartal über nahezu alle Asset-Klassen hinweg noch stabil, gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt gaben die Nettoanfangsrenditen jedoch deutlich nach.
So sank die durchschnittliche Spitzenrendite für innerstädtische Geschäftshäuser in 1a-Lagen in den Top-Standorten nach Angaben von CBRE auf 3,87 Prozent (minus 26 Basispunkte gegenüber dem Vorjahresquartal). Mit Shopping Centern in A-Städten erzielten Investoren 4,30 Prozent und damit 20 Basispunkte weniger als im dritten Quartal 2014, während mit vergleichbaren Objekten in B-Städten fünf Prozent erwirtschaftet wurden (minus 30 Basispunkte). Demgegenüber deutlich stärker gaben die Nettoanfangsrenditen für Fachmärkte und Fachmarktzentren nach, die mit 6,25 beziehungsweise 5,40 Prozent rund 65 beziehungsweise 50 Basispunkte unter dem Wert des Vorjahreszeitraums lagen. (st)
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