Einzelhandelsimmobilien: Spitzenmieten stabilisieren sich weltweit

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Die konjunkturelle Erholung und das verbesserte Konsumklima rund um den Globus machen sich auch auf den Märkten für Einzelhandelsimmobilien bemerkbar. Dem internationalen Immobilienberater CB Richard Ellis (CBRE) zufolge haben sich die Spitzenmieten im ersten Quartal dieses Jahres stabilisiert, die Nachfrage nach Flächen in Toplagen ist weiterhin gut, der Leerstand gering.

Teuerstes Pflaster für Einzelhändler bleibt New York City. Für einen Quadratmeter sind in der Spitze 13.744 Euro jährlich zu zahlen. Sydney belegt mit 9.207 Euro pro Quadratmeter jährlich den zweiten Platz. Hongkong erreicht mit einem Mietpreis von 7.757 Euro pro Quadratmeter Rang drei. Auf den Plätzen vier und fünf folgen London und Paris.

Die stärksten Zuwächse bei den Mietpreisen für Einzelhändler wurden laut CBRE in Süd- und Mittelamerika verzeichnet. So stiegen diese in Rio de Janeiro, Mexiko City und Santiago sowohl auf Quartalsbasis als auch im Jahresvergleich signifikant.

„Nach wie vor sind Einzelhändler in der gegenwärtigen, wirtschaftlichen Situation Herausforderungen ausgesetzt. Diese nutzen einige auch, um die Konditionen ihrer Mietverträge nachzuverhandeln“, erklärt Karsten Burbach, der das CBRE-Retail-Geschäft in Deutschland leitet. Für die Spitzenlagen erkenne er weiterhin hohes Interesse, sodass für diese Lagen keine signifikant sinkenden Mietpreise zu verzeichnen seien. Die Diskrepanz zu den Nebenlagen in Bezug auf den Leerstand und die zu zahlenden Flächenpreise nehme allerdings zu.

„Insbesondere in Westeuropa zeigen sich die Spitzenlagen extrem stabil. In Berlin, London und Paris gibt es in einzelnen Segmenten noch immer einen intensiven Wettbewerb um attraktive Flächen in sehr guten Lagen“, so Burbach weiter. (hb)

Foto: Shutterstock

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