Die auf Einzelhandelsimmobilien spezialisierte Hahn-Gruppe startet den Vertrieb des Pluswertfonds 162, der rund 12,5 Millionen Euro in ein langfristig vermietetes neu errichtetes Fachmarktzentrum im hessischen Bad Hersfeld investieren will.
Das Fachmarktzentrum Bad Hersfeld wurde auf einem laut Mitteilung des Emissionshauses „seit 30 Jahren etablierten, gut frequentierten Einzelhandelsstandort“ neu errichtet. Mit einer Gesamtmietfläche von rund 6.300 Quadratemeter handelt es sich demnach um die größte nahe der Innenstadt gelegene Fachmarktansiedlung in Bad Hersfeld. Die beiden Hauptmieter, der Verbrauchermarkt Tegut und der Drogeriemarkt Müller, haben das Objekt jeweils mit einer Vertragslaufzeit von 15 Jahren angemietet. Hinzu kommen langfristig auslegte Ergänzungsmieter wie der Schuhfachmarkt Deichmann und dem Modeanbieter Jeans Fritz.Den Besuchern des Fachmarktzentrums stehen rund 230 PKW-Stellplätze zur Verfügung.
Die Stadt Bad Hersfeld liegt im nordöstlichen Hessen und ist mit rund 30.000 Einwohnern die größte Stadt im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Als Kur- und Festspielstadt kommt ihr mit rund 300.000 Gästeübernachtungen jährlich touristische Bedeutung zu. Neben der wirtschaftlichen Dynamik als Logistikstandort verfügt die Stadt über eine „weit überdurchschnittliche Einzelhandelszentralität“, so die Mitteilung der Hahn-Gruppe.
Der Objektstandort des neuen Fachmarktzentrums ist fußläufig nur wenige hundert Meter von der Innenstadt entfernt. Zugleich verfügt das Objekt über eine gute Verkehrsanbindung und „ist von den Zufahrtstraßen aus hervorragend sichtbar“, wirbt der Fondsanbieter.
Private Anleger können sich ab einer Mindestbeteiligungssumme von 20.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio an dem Fonds beteiligen. Das einzuwerbende Eigenkapital beträgt 5,2 Millionen Euro. Die geplante anfängliche Ausschüttung liegt bei sechs Prozent jährlich und wird für die Anleger voraussichtlich ab Ende September 2013 quartalsweise ausgezahlt. Die Zinsen der Fremdfinanzierung für den Fonds sind Unternehmensangaben zufolge für zehn Jahre festgeschrieben. Die Fremdfinanzierung erfolgt ausschließlich in Euro. (te)
Foto: Hahn