Element-Insolvenz nicht mehr abzuwenden

Insolvenz symbolisches Foto Insolvenz bankrott Schulden
Bildagentur PantherMedia / Markus Mainka
Die Finanzaufsicht Bafin hatte im Januar für das Insurtech Insolvenz gestellt.

Das Versicherungs-Start-up Element Insurance ist nicht mehr zu retten. Am 1. März wurde über den Schaden- und Unfallversicherer das endgültige Insolvenzverfahren eröffnet.

Die Eröffnung des endgültigen Insolvenzverfahrens hat nach Angaben der Finanzaufsicht Bafin weitreichende Konsequenzen für die Versicherten: „Die allermeisten Versicherungsverträge enden einen Monat nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens, am 1. April 2025 um 24:00 Uhr. Die Betroffenen sollten daher schnellstmöglich prüfen, ob sie alternativen Versicherungsschutz benötigen“, teilt die Behörde mit. „Ein Schaden, der vorher einträte, wäre zwar rechtlich noch gedeckt. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt ist aber nicht garantiert, dass bis zum Vertragsende auftretende Schäden vollständig finanziell reguliert werden können.“


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Die Bafin hatte im Januar für das Insurtech Insolvenz gestellt. Hintergrund ist nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) die Kündigung des wichtigsten Rückversicherungsvertrags der mit 51 Millionen Euro Umsatz eher kleinen Gesellschaft. Die Hannover Rück habe die Partnerschaft nicht verlängert. Doch ohne Rückversicherung könne Element angesichts sehr knapper Kapitalausstattung kein Geschäft machen.

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