Emerging Markets: Der Staub legt sich

Innerhalb der Emerging Markets variieren die Aussichten jedoch erheblich – das überrascht kaum, schließlich gleicht kein Schwellenland dem anderen.

Chancen in Chile

Beispiel Chile: Der weltgrößte Kupferproduzent hat sich vom Verfall der Rohstoffpreise erholt. Ende 2017 stehen Wahlen an, die einen Regierungswechsel in Santiago nach sich ziehen dürften.

Die Alternativen zur amtierenden Regierung sind allesamt wirtschaftsfreundlich. Rückenwind könnte auch vom Verbraucher kommen. Denn Konsumenten- und Produzentenvertrauen sind auf historischen Tiefstständen und sollten perspektivisch steigen. Zudem dürften Leitzinssenkungen die Wirtschaft ankurbeln.

Unterbewertetes Südkorea

Beispiel Südkorea: Der Aktienmarkt wurde von Investoren aufgrund der im internationalen Vergleich schwachen Corporate Governance-Praktiken in den Unternehmenskonglomeraten – den sogenannten Chaebols – eher gemieden.

Dank der Aussicht auf Reformen zur Verbesserung der Corporate Governance und zur Entflechtung der verkrusteten Firmenstrukturen, haben sich die Chancen deutlich verbessert. Mit einem KGV von 9,9 ist der koreanische KOSPI Index gegenüber dem MSCI Emerging Markets zudem deutlich unterbewertet.

Seite drei: Politischer Kurs der USA bleibt größtes Risiko

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