Das Kürzel „BRIC“, das für die Länder Brasilien, Russland, Indien und China steht, gilt bei Anlegern längst als wichtiges Synonym für ein Engagement in den Emerging Markets. Im Jahre 2001 von Goldman Sachs Chefvolkswirt Jim O’Neill für die vier großen Schwellenländer erdacht, nimmt das Konzept heute einen festen Platz in einem gut diversifizierten Depot ein.
So eindrucksvoll und überraschend schnell die Entwicklung in den einzelnen Staaten allen voran in China in den vergangenen Jahren im Zuge der Globalisierung auch verlaufen ist, so volatil und häufig auch deutlich ausgeprägter beispielsweise im Vergleich mit anderen Regionen hat sich dabei der Aktienmarkt gezeigt.
Der richtige Zeitpunkt für einen Einstieg in die BRICs will deshalb wohl überlegt sein. Auch hier liefert die Zertifikate-Branche ein breites Lösungsspektrum insbesondere für den sicherheitsorientierten Anleger, was man bereits an den zahlreichen Produkten mit vollständigem Kapitalschutz erkennen kann.
So verbrieft auch die neue noch bis 11. Mai zeichenbare Step-In Garant Anleihe der HypoVereinsbank zum Laufzeitende nach sechs Jahren eine Rückzahlung von mindestens 100 Prozent des Nennbetrags. Darüber hinaus bietet sie dem Investor aber gerade im aktuell wieder zunehmend schwieriger werdenden Umfeld noch weitere Sicherheits-Features.
Dazu gehört bereits die Wahl des Basiswertes mit dem HVB BRIC Control 10, der auf dem von Standard & Poor’s seit 2004 berechneten S&P BRIC 40 Kurs-Index basiert. Dieser bildet die 40 größten und liquidesten Aktien der vier Länder ab. Streng regelbasiert findet hier einmal jährlich eine Überprüfung der Indexzusammensetzung statt, wobei der maximale Anteil eines Titels zehn Prozent nicht überschreiten darf.
Interessant wird das Ganze aber erst durch das von der HypoVereinsbank verwendete flexible Sicherungs-System, das unter dem Fachbegriff „Volatilitäts-Targeting“ die Investitionsquote auf eine Zielschwankung von maximal 10 Prozent ausrichtet. Steigt die Volatilität über diese Marke, wird sukzessive deinvestiert, wobei sogar im Extremfall ein vollständiger Ausstieg aus dem Aktienmarkt erfolgen kann.
Im entgegengesetzten Fall wird die Partizipationsrate bis auf maximal 100 Prozent hochgefahren. Dieses elegante Vorgehen nutzt gerade im Kapitalschutzmantel die Kostenvorteile von Optionen im schwankungsärmeren Umfeld und ermöglicht andererseits, dass bei fallenden Kursen nicht zu viel Substanz „verbrannt“ und Pulver trocken gehalten wird. Allerdings führen Time-Lags gerade bei schnellen Richtungsänderungen zu einem gewissen Glättungseffekt bei der Performance.
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