Die zum Generali-Konzern gehörende Envivas Krankenversicherung aus Köln hat mitgeteilt, dass das Unternehmen seine Beitragseinnahmen im Geschäftsjahr 2011 um 20 Prozent auf 65,9 Millionen Euro steigern konnte (2010: 54,9 Millionen Euro).
Zudem verzeichnete Enivivas nach eigenen Angaben ein Kundenplus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit 133.000 Neukunden verfehlten die Kölner nur knapp die Millionengrenze bei den versicherten Personen. Insgesamt waren zum Jahresende 2011 999.348 Personen bei Envivas versichert (2010: 866.328).
Besonders gefragt war demnach die Auslandsreisekrankenversicherung. Im Jahr 2011 konnten in diesem Bereich nahezu 100.000 neue Versicherte gewonnen werden, heißt es. Aber auch Zusatztarife für ambulante und stationäre Leistungen, die den GKV-Schutz ergänzen, waren laut Envivas gefragt: Rund 34.000 neue Versicherte sollen sich im Geschäftsjahr 2011 für eine solche Versicherung entschieden haben.
Das Unternehmen schließt das Geschäftsjahr 2011 mit einem gesteigerten Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von 1,5 Millionen Euro ab (2010: 1,0 Millionen Euro). Mit einer Zuführung in Höhe von 9,2 Millionen Euro (2010: 8,9 Millionen Euro) konnten die Alterungsrückstellungen für die Versicherten auf 29 Millionen Euro ausgebaut werden, heißt es weiter.
Die Envivas kooperiert mit der Techniker Krankenkasse (TK) mit der sie ergänzende private Zusatzversicherungen für TK-Versicherte entwickelt hat. (lk)
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