Sich nicht zu verändern, bedeutet Stillstand. In einer schnelllebigen Zeit wie unserer ist das gefährlich. Bis zum Alter von 20, 25 Jahren saugen die meisten Menschen neue Erfahrungen förmlich auf. Warum wollen Sie irgendwann damit aufhören, zu wachsen und dazuzulernen?
Die Rankel-Kolumne
Gewinnerstrategie 1: In sich selbst investieren
Fast jeder behauptet von sich, er wolle gerne Neues lernen. In Wirklichkeit aber klammern sich viele Menschen an alte Gewohnheiten. Neues ist oft schwierig, und Veränderungen machen Angst. Das betrifft nicht nur Einzelne, es betrifft auch Unternehmen und sogar ganze Branchen.
Die Musikindustrie hat Jahre gebraucht, um sich auf die Vorlieben der Internetgeneration einzustellen. Traditionsfirmen sind untergegangen, weil sie überzeugt waren, Schreibmaschinen oder mechanische Uhren seien unersetzlich, obwohl PC und Digitaluhr längst reißenden Absatz fanden.
Lernen Sie regelmäßig Neues
Machen Sie ernst mit dem Lippenbekenntnis zur Weiterentwicklung und lernen Sie tatsächlich regelmäßig etwas Neues. Hirnforscher haben festgestellt, dass viele Menschen ab dem 50. Lebensjahr nur noch in alten Gewohnheiten denken, arbeiten und leben.
Doch wer nichts Neues mehr lernt, beraubt sich wichtiger Möglichkeiten, sich und sein Leben zu verbessern. Schlimmer noch: Diese Vorgehensweise ist höchst gefährlich für unser Gehirn! Wer nichts Neues mehr lernt, nutzt nur noch seine alten „Mindways“, das heißt die Datenautobahnen im Gehirn, die er bereits angelegt hat.
Das Gehirn wird nicht mehr aktiviert, neue neuronale Verbindungen zu schaffen. Das ist bequem, es strengt nicht an. Doch Neurologen warnen davor, dass unser Gehirn so langsam, aber sicher seine Leistungsfähigkeit einbüßt, bis hin zur Demenz-Erkrankung.
Geistige Fitness fundamental
Sorgen Sie für geistige Fitness, indem Sie sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Reisen Sie an unbekannte Orte, lernen Sie neue Sportarten, lesen Sie interessante Sachbücher, erlernen Sie eine Sprache oder ein Instrument.
Besuchen Sie Seminare zur persönlichen Weiterentwicklung, etwa zu Kommunikation und Rhetorik, persönlichen Auftreten und Optik, Selbsterfahrung und Zielfindung. Halten Sie sich in Ihrem Fachgebiet fit und begeben Sie sich regelmäßig auf neues Terrain. Werden Sie immer wieder zum Lehrling!
Lassen Sie sich auf Menschen ein, die ganz anders sind als Sie und profitieren Sie von einem Austausch – kurz: Bleiben Sie neugierig und in Bewegung! Es hält Ihren Geist flexibel und stärkt Ihren Erfolg.
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