Gewinnerstrategie 2: Sofort oder nie
Früher hieß es, Neues solle man spätestens binnen 72 Stunden umsetzen. Im Zeitalter der Schneckenpost und des Festnetztelefons mag das richtig gewesen sein. Doch unser Alltag ist heute viel schnelllebiger als noch vor zwanzig Jahren. Was man nicht sofort tut, rückt in den Hintergrund.
Deshalb empfehle ich Ihnen, sofort mit der Umsetzung des Gelernten zu beginnen. Wenn Sie ein Rhetorik-Training absolviert haben, wenden Sie es gleich im nächsten Gespräch an. Wenn Sie ein Ziele-Seminar besucht haben, leiten Sie gleich im Anschluss die ersten Maßnahmen zur Umsetzung ein.
Kommen Sie sofort ins Handeln, gelingt die Umsetzung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit. Warten Sie länger, sinkt die Wahrscheinlichkeit rapide. Ersetzen Sie die alte 72-Stunden-Regel durch eine zeitgemäße 24-Stunden-Regel. Denn Erfolg ist das, was erfolgt! Positive Veränderung findet entweder sofort statt – oder nie.
Gewinnerstrategie 3: Kein halben Sachen
Tun Sie das, was Sie tun, zu 100 Prozent. Vermeiden Sie Halbherzigkeiten und Schlampereien. Wenn Sie einen Termin wahrnehmen, bereiten Sie sich gründlich darauf vor – nicht nur auf die Sache, sondern auch auf Ihr Gegenüber. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um einen Kundentermin oder ein Gespräch mit Kollegen oder Geschäftspartnern handeln.
Prüfen Sie vorab allerdings, ob Sie dieser Termin wirklich Ihren Zielen näher bringt. Handeln Sie nach dem Motto „Ganz – oder gar nicht!“ Wenn Sie ein Seminar besuchen, seien Sie präsent und beteiligen Sie sich. Wenn Sie ein Projekt übernehmen, geben Sie Ihr Bestes, um es zu einem glücklichen Abschluss zu führen.
Kunde statt Smartphone
Halten Sie Zusagen und Absprachen ein, seien Sie ein verlässlicher Partner. Konzentrieren Sie sich voll auf die anstehende Aufgabe und auf Ihr Gegenüber. Wenn Sie im Kundengespräch sind, steht Ihr Kunde im Fokus und nicht Ihr Smartphone.
Wenn Sie telefonieren, verdient Ihr Gesprächspartner Ihre volle Aufmerksamkeit. Er wird es spüren, wenn Sie nebenbei Ihre Mails bearbeiten. Und Sie werden sich hinterher fragen, ob Sie überhaupt alles Wesentliche gesagt und mitbekommen haben.
Das alles ist selbstverständlich für Sie? Dann sehen Sie mir den Hinweis nach. Im Alltag erlebe ich es leider häufig anders … .
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