Ergo erhöht Gewinn

Die Ergo Versicherungsgruppe mit Sitz in Düsseldorf meldet für das Geschäftsjahr 2014 eine deutliche Gewinnsteigerung. Nach eigenen Angaben erzielte Ergo einen Gewinn von 620 Millionen Euro und übertraf damit das Vorjahresergebnis um 184 Millionen Euro.

Torsten Oletzky, Ergo, will das Auslandsgeschäft weiter ausbauen.

Positiv zum Ergebnis beigetragen haben danach auch Sondereffekte aus Steuerrückzahlungen und Zinsabsicherungsmaßnahmen. Die gesamten Beitragseinnahmen von 18,1 Milliarden Euro und die gebuchten Bruttobeiträge von 16,8 Milliarden Euro hätten jeweils leicht über Vorjahresniveau gelegen.

„Keine unvernünftigen Kompromisse“

Die Schaden-/ Kostenquoten habe Ergo in Deutschland wie auch im internationalen Bereich deutlich verbessert. „Wir haben erneut ein gutes Ergebnis erzielt“, kommentiert Torsten Oletzky, Vorstandsvorsitzender der Ergo Versicherungsgruppe. „Der Erfolg des Jahres 2014 bestätigt unseren Ansatz, Angebote und Produkte an den Bedürfnissen der Kunden auszurichten, ohne unvernünftige Kompromisse zu Lasten der Profitabilität zu machen. Die gute Entwicklung im internationalen Geschäft bestärkt uns in unserer Strategie, unser Engagement im Ausland weiter auszubauen.“

Zinslage erschwert Geschäft

Auch Finanzvorstand Christoph Jurecka zeigte sich bei der Bilanzvorlage in Düsseldorf zufrieden: „2014 war für Ergo und die gesamte Branche gekennzeichnet von den vielfachen Auswirkungen der dramatisch niedrigen Zinsen. Das erschwert das Geschäft insbesondere in der deutschen Lebensversicherung. Vor diesem Hintergrund ist es sehr motivierend, dass wir unser Ergebnisziel auch ohne die Sondereffekte erreicht hätten.“

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Entwicklung der Geschäftsfelder

Im Geschäftsfeld Lebensversicherung Deutschland lagen die gesamten Beitragseinnahmen laut Ergo bei rund 4,4 (4,5) Milliarden Euro und damit um 3,7 Prozent niedriger als im Vorjahr. Der Rückgang resultierte vor allem aus laufenden Beiträgen, das Einmalbeitragsgeschäft legte um 1,5 Prozent zu. Das Konzernergebnis im Geschäftsfeld lag mit 67 (69) Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Stark positiv wirkten Wertzuwächse der bereits 2005 erworbenen Absicherungen gegen niedrige Zinsen.

Seite zwei: Schaden-/Kostenquote rückläufig

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