Ergo beendet die Gespräche zum Verkauf ihrer deutschen Lebensversicherungsgesellschaften mit klassischen Beständen. Dies hat der Vorstand der Ergo Group AG heute nach intensiver Bewertung der unverbindlichen Angebote von Interessenten und unter Abwägung aller Optionen entschieden.
„Nach Auffassung von Ergo spiegelt sich der derzeitige Wert des Bestandes sowie dessen Wertentwicklungspotenzial in den Angeboten nicht angemessen wider. Daher werden wir unsere klassischen Lebensversicherungsbestände weiterhin unter eigener Regie verwalten“, sagt Markus Rieß, Vorsitzender des Vorstands der Ergo Group AG.
Es war geplant, die Tochtergesellschaften Victoria und Ergo Leben zu veräußern. Bei den Verträgen der Gesellschaften handelt sich um abgeschlossene klassische Lebensversicherungen, die sich wegen dauerhaft niedrigerer Zinsen für die Versicherer nicht mehr rentieren. Ergo hatte daher das Geschäft der Victoria Leben 2010 stillgelegt. (fm)
Foto: Ergo