Die Ergo Versicherungsgruppe aus Düsseldorf hat ihr südkoreanisches Tochterunternehmen „Ergo Daum Direct“, Seoul an die französische Axa-Gruppe verkauft. Wie die Ergo mitteilt, haben Vertreter beider Unternehmen heute einen Kaufvertrag unterzeichnet.
Ergo Daum Direct verkauft Sachversicherungen mit dem Schwerpunkt Kfz-Versicherungen. Die Prämieneinnahmen lagen laut Ergo im vergangenen Jahr bei rund 170 Milionen Euro. Damit sei das Unternehmen der viertgrößte Kfz-Direktversicherer in Südkorea; der Anteil am dortigen Kfz-Direktversicherungsmarkt entspreche sieben Prozent.
Die Axa-Gruppe ist bereits mit ihrer Tochtergesellschaft „Axa Direct Korea“ im südkoreanischen Markt vertreten. Der führende Kfz-Direktversicherer habe einem Marktanteil von 15 Prozent, so die Ergo.
Das Düsseldorfer Unternehmen weist darauf hin, dass der Verkauf unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung steht. (lk)
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