Unter dem Titel „VHV Greenline“ hat der Versicherer VHV eine neue Produktlinie auf den Markt gebracht, die Risiken im Zusammenhang mit dem Bau und Betrieb von Erneuerbaren Energien (EE) absichern soll.
Wie das Unternehmen in Hannover mitteilt, biete man künftig eine gezielte Absicherung für komplexe Technologien im Bereich Solar, Biogasanlagen, Wasserkraftwerke, Kleinwind- und Geothermieanlagen. Bislang war die VHV nur mit einer Elektronikversicherung für Solar- und Biogasanlagen sowie Wasserkraftwerke im EE-Markt vertreten.
VHV versichert Errichtungsphase
Die neue „kombinierte Bauleistungs- und Montageversicherung“ soll laut VHV Gefahren während der Errichtungsphase decken, wie etwa Diebstahl, Brand, Vandalismus oder Montagefehler.
Zudem beinhaltet die Produktlinie eine „Maschinen-, Elektronik- und Feuerversicherung für Sachwerte“ sowie einen „Versicherungsschutz gegen Ertragsausfall“. Diese sollen vor finanziellen Verlusten schützen, wenn Schäden durch Feuer, Sturm, Schneelast, Hagel, Bedienungsfehler, Diebstahl oder Vandalismus entstanden sind. Sollte die Anlage keinen Strom mehr produzieren, sei auch der Ertragsausfall abgesichert, erklärt die VHV.
Im Bereich Biogas versichert die VHV künftig in der „Technik- und Ertragsausfalldeckung“ neue Anlagen, die nicht älter als zwölf Monate sind.
Darüber hinaus übernimmt die „Betreiberhaftpflicht“ der Greenline Haftungsrisiken, die aus dem Betrieb heraus entstehen und Dritte oder die Umwelt gefährden könnten.
Optionale Bausteine möglich
Durch optionale Bausteine, wie Betriebsunterbrechung, Mitversicherung von Lagerplätzen und Transportwegen oder eine Umweltschadenversicherung lasse sich der Schutz zusätzlich individualisieren, heißt es weiter.
Das VHV Greenline-Programm werde kontinuierlich ausgebaut und weiterentwickelt, das heißt wenn durch den technischen Fortschritt neue Risiken entstehen, werde man neue Lösungen entwickeln und teils automatisch in bestehende Verträge integrieren, so die VHV. (lk)
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