Erster Solarfonds für Privatanleger im Vertrieb

Nach drei Private Placements mit mit einem Gesamtvolumen von rund 50 Millionen Euro bietet LHI Leasing mit dem LHI Solar Deutschland III aktuell zum ersten Mal auch einem breiten Privatanleger-Publikum die Möglichkeit zur Beteiligung in der Assetklasse Solarfonds.

Oliver Porr, LHI
Oliver Porr, LHI

In Finsterwalde-Lichterfeld sind die beiden Teile des Solarparks mit einer Gesamtkapazität von rund 42 Megawatt Peak (MWp) bereits 2009 ans Netz gegangen. Entsprechend wird der eingespeiste Strom mit 0,3194 Euro je Kilowattstunde (kWh) vergütet. Verbaut wurden fest aufgeständerte kristalline Module, die der Generalunternehmer und Betriebsführer Q-Cells fertigen lässt, sowie Wechselrichter vom Marktführer SMA. Q-Cells garantiert nach LHI-Angaben eine Anlagenverfügbarkeit von mindestens 98 Prozent für 20 Jahre.

Das Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von rund 130,6 Millionen Euro besteht zu rund 32,1 Millionen aus Eigenkapital, an dem sich Anleger ab 10.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio beteiligen können. Für das Emissionskapital übernimmt die LHI eine Platzierungsgarantie in voller Höhe. Der Fremdkapitalanteil von rund 72,5 Prozent wird nach Unternehmensangaben bei der LBBW und der Nord/LB, teilweise aus Fördermitteln der KfW eingedeckt.

„Die Fremdmittel werden bis zum Jahr 2027 vollständig zurückgeführt, so dass unsere Anleger am Ende der geplanten 19-jährigen Fondslaufzeit an einem schuldenfreien Solarpark beteiligt sein werden“, erläutert LHI-Geschäftsführer Oliver Porr.

Die Ausschüttungen sind auf 6,75 Prozent im Jahr 2011 prospektiert und sollen bis auf 44 Prozent im Jahr 2029 steigen. Am Ende der Laufzeit entscheiden die Investoren über die Fortführung oder den Verkauf beziehungsweise den Rückbau der Anlage. Ohne Berücksichtigung eines möglichen Veräußerungserlöses können Anleger einen laut LHI-Propektangaben Gesamtmittelrückfluss  von rund 240,5 Prozent ihrer Nominalbeteiligung erwarten und erzielen mit ihrem Engagement Einkünfte aus Gewerbebetrieb.

Für Zeichner in der Steuerprogression von 42 Prozent errechnet der Prospekt eine Nachsteuerrendite (nach IRR-Methode) in Höhe von 5,4 Prozent per annum (ohne Berücksichtigung des Agio). LHI hat eigenen Angaben zufolge zudem Sicherheitspuffer in der Kalkulation berücksichtigt, wie etwa die sofortige Berücksichtigung einer jährlichen Degradation von 0,2 Prozent oder der Sicherheitsabschlag von einem Prozent auf die gutachterlich prognostizierten Stromerlöse.

„Die Solaranlagen in unseren drei Private Placements entwickeln sich prognosegemäß – diese Sicherheit wollen wir mit dem aktuellen und auch künftigen Investments aus dem Segment Erneuerbare Energien auch einem großen Anlegerkreis vermitteln“, resümiert Porr. (te)

Foto: LHI

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