ETFs vermelden Zuflüsse im November

Börsengehandelte Indexfonds (ETF) konnten auch im November weltweit zusätzliches Kapital einsammeln. Nach Zuflüssen im September und Oktober lagen die Investitionen nun umgerechnet bei rund 13 Milliarden Euro.

 

 

In Europa waren alle Aktien-Segmente gefragt, ETFs auf Aktien einzelner Industriestaaten aber besonders gesucht. Das geht aus den Daten des Europe Monthly ETF Market Review von Deutsche Bank Research hervor.

Aktien gefragt, Rohstoffe gemieden

Auch Renten-ETFs hatten leichte Zuflüsse, Rohstoff-Produkte verloren Anlegerkapital.

Erneut führend bei den Mittelzuflüssen war nach Angaben der Deutschen Bank der US-Markt mit 14,2 Milliarden Dollar. Auch dort dominierten erneut Aktien-ETFs. Ihnen flossen im November netto 14,5 Milliarden US-Dollar zu, während Renten-ETFs leichte Abflüsse verzeichneten.

Die Zuflüsse in den europäischen Indexfonds-Markt lagen nur knapp unter dem Vormonatsniveau. Nach Anteilsverkäufen in Höhe von 2,9 Milliarden Euro im Oktober waren es im November immerhin noch 2,8 Milliarden Euro. Beliebt waren Sektor-ETFs, allen voran Produkte aus dem Finanzsektor mit Zuflüssen in Höhe von mehr als 300 Millionen Euro. Lediglich der asiatische ETF-Markt musste nach Angaben der Researcher geringfügige Abflüsse hinnehmen. (mr)

Foto: Shutterstock

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