Die Nettomittelzuflüsse auf dem europäischen ETF-Markt lagen im August 2014 bei rund sechs Milliarden Euro. Das geht aus einer aktuellen Statistik des französischen Indexfondsanbieters Lyxor hervor.
Im Monat zuvor waren es sogar 7,4 Milliarden Euro zusätzliches Kapital. Das in ETFs verwaltete Vermögen stieg laut Lyxor seit Jahresbeginn um 20 Prozent und erreicht nun insgesamt ein Volumen von 346 Milliarden Euro.
US-amerikanische und deutsche Aktien-ETFs bei den Gewinnern
„ETFs, die US-amerikanische und deutsche Aktienindizes abbilden, konnten vor dem Hintergrund von Deflationsängsten Rekordzuflüsse erzielen“, analysieren die Franzosen.
ETFs auf Anleiheindizes erreichten mit 2,2 Milliarden Euro 37 Prozent der gesamten Nettomittelzuflüsse.
„Gerade Staatsanleihen-ETFs konnten von den weiterhin abnehmenden Zinsniveaus mit Rekord-Zuflüssen profitieren. Eine besonders hohe Nachfrage bestand vor dem Hintergrund des weiterhin abnehmenden Zinsniveaus nach ETFs, die europäische (plus 934 Millionen Euro) oder US-amerikanische Staatsanleihen (plus 300 Millionen Euro) abbilden“, heißt es weiter. (mr)
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