Indexfonds verzeichneten im Oktober weltweit kräftige Mittelzuflüsse. Aktien- und Renten-ETFs waren nach Zahlen der Deutschen Bank gleichermaßen gefragt.
Die Mittelzuflüsse betrugen global 34,3 Milliarden US-Dollar. Insgesamt verwaltet die ETF-Industrie damit jetzt 2,5 Billionen US-Dollar.
US-Markt liegt vorn
Weitere Details der Deutsche-Bank-Statistik: Der amerikanische ETF-Markt verzeichnete mit 26,8 Milliarden Dollar die größten Zuflüsse. Hier waren vor allem Fixed-Income-Produkte gefragt. Der europäische ETF-Markt lag im Oktober mit Zuflüssen in Höhe von 7,2 Milliarden US-Dollar deutlich vor Asien (937 Millionen US-Dollar). Aktien-ETFs waren in diesen beiden Regionen die beliebtesten Produkte.
Rentenfonds ragten im Oktober heraus: Nachdem Fixed-Income-Produkte im September weltweit noch Abflüsse hinnehmen mussten, lagen sie diesmal in der Beliebtheit sogar noch vor Aktien. Die weltweiten Mittelzuflüsse betrugen 20,8 Milliarden US-Dollar, Aktien-ETFs verzeichneten 14,6 Milliarden US-Dollar an neuen Geldern.
Rohstoff-Produkte verbuchten dagegen global erneut leichte Nettoabflüsse. Sie betrugen im Oktober 256 Millionen US-Dollar, bereits im September waren 267 Millionen US-Dollar abgeflossen. Auch Multi-Asset-Produkte verzeichneten global Verluste. (mr)
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