Die Erfolgsgeschichte der ETFs reißt nicht ab. Die Zahl der institutionellen Anleger, die börsengehandelte Indexfonds zur Depot-Konstruktion nutzen, ist im vergangenen Jahr weltweit um zwölf Prozent gewachsen.
Im Schnitt liegt die jährliche Zunahme sogar bei rund 30 Prozent, seit vor elf Jahren die ersten Indexfonds auf den Markt gekommen sind. Das ergibt eine jüngst vom britischen Asset Manager Barclays Global Investors, Mutterhaus des ETF-Anbieters Ishares, veröffentlichte Statistik.
Besonders heiß auf ETF sind demnach Hedgefonds-Manager. Ihre Zahl legte seit 1998 um durchschnittlich 42 Prozent per annum zu.
„In 2008 haben sich Anleger während der Turbulenzen an den Kapitalmärkten zunehmend Sorgen über Aspekte wie Emittentenrisiko, Transparenz, Liquidität und den Einsatz von Derivaten gemacht. In Folge dessen haben sie verstärkt auf ETFs gesetzt, um die Aktien-, Renten-, Rohstoff- und Geldmarkt-Indizes abzubilden“, erklärt Deborah Fuhr, Global Head of ETF Research bei Barclays Global Investors. (mr)
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