Der globale Vermögensverwalter Blackrock will von Credit Suisse dessen Sparte mit Exchange Traded Funds (ETFs) übernehmen. Beide Gesellschaften unterzeichneten nach Mitteilung eine entsprechende Vereinbarung.
„Mit der Akquisition belegt Blackrock sein kontinuierliches Engagement im Schweizer Markt. Sie unterstreicht die Bedeutung, die wir den Bedürfnissen unserer Kunden beimessen. Die Transaktion unterstützt Blackrocks Wachstumsstrategie in der Region und sorgt für die notwendige Größe und Präsenz im Markt, um unsere Produktpalette weiter auszubauen und unseren Kunden in der Schweiz und ganz Europa Lösungen anzubieten“, sagt Laurence D. Fink, Chairman und CEO von Blackrock.
Aufsichtsrechtliche Genehmigung steht aus
Die Transaktion muss noch aufsichtsrechtlich genehmigt werden und soll bis Ende des zweiten Quartals 2013 abgeschlossen sein. Mit Büros in Zürich und Genf und über 50 Mitarbeitern verfügt Blackrock über eine langjährige Präsenz in der Schweiz.
Nach dem Erwerb der Swiss Re Private Equity Partners in 2012, stellt dies die zweite Akquisition in der Schweiz in den vergangenen zwölf Monaten dar. Die Credit Suisse verwaltet in den 58 Fonds des ETF-Angebots ein Vermögen von 17,6 Milliarden US-Dollar, davon 8,7 Milliarden US-Dollar in neun Fonds mit Domizil in der Schweiz, sowie in Fonds mit Sitz in Irland und Luxemburg.
Bessere Bedienung der Investorenbasis
Die Erweiterung des lokalen Produktangebots ermöglicht es iShares, der ETF-Sparte von Blackrock, die breitgefächerte lokale Investorenbasis in der Schweiz, zu der Privatbanken, Vermögens- und Anlageverwalter, Pensionsfonds, Versicherungsunternehmen und Privatanleger gehören, noch besser zu bedienen.
Durch die kombinierte Plattform erhalten Schweizer Kunden Zugang zum größten europäischen ETF-Angebot in den Kategorien Aktien, Anleihen und Gold. Nach Abschluss der Transaktion wird das erweiterte iShares ETF-Angebot nach Unternehmensangaben in der EMEA-Region 264 ETFs mit einem verwalteten Vermögen von 157,6 Milliarden US-Dollar umfassen. (fm)
Foto: Blackrock