Nun müssen auch Indexfonds, die bislang als Profiteure der Finanzkrise galten, deutliche Abstriche machen: Seit Jahresbeginn schrumpften ihre Assets weltweit um 26,9 Prozent auf ein Gesamtvolumen von 593,5 Milliarden US-Dollar. Damit schnitten ETFs deutlich schlechter ab als der seit Jahreswechsel um 18,4 Prozent erleichterte MSCI World Index. Das zeigen die Daten des britischen Vermögensverwalters Barclays Global Investors (BGI), der mit dem Label Ishares die weltweite Nummer Eins im ETF-Markt stellt.
Insgesamt waren Ende Februar laut BGI weltweit 1.603 Produkte von 85 Anbietern an 42 Börsen notiert. Das tägliche Handelsvolumen betrug im laufenden Jahr 89,8 Milliarden US-Dollar. Derzeit befinden sich 679 neue ETFs in der Produkt-Pipeline, so der BGI-Ausblick. (hb)