Nachhaltigkeitsaspekte, wie ethische und soziale Kriterien oder die Förderung von Zukunftstechnologien, werden von deutschen Investoren bei der Auswahl und Nutzung digitaler Vermögensmanagement-Lösungen unterschiedlich gewichtet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Donner & Reuschel in Zusammenarbeit mit Schleus Marktforschung.
Demnach sind für knapp die Hälfte der befragten vermögenden Privatkunden (48 Prozent) ethische Aspekte das wichtigste Nachhaltigkeitskriterium bei Investmentlösungen innerhalb der digitalen Vermögensverwaltung. Ähnliche Bedeutung wird sozialen Aspekten beigemessen: 45 Prozent der privaten Investoren erachten diesen Aspekt als wichtig bzw. sehr wichtig.
Demgegenüber unterscheidet sich die Bedeutung einzelner Nachhaltigkeitskriterien innerhalb der Befragungsgruppe der institutionellen Investoren erheblich. So haben zum Beispiel soziale Kriterien für 77 Prozent der Stiftungen eine große bzw. sehr große Relevanz, bei den Altersvorsorgeeinrichtungen und Pensionskassen bejahen dies nur 36 Prozent.
Einigkeit bei Zukunftstechnologien
Ähnlich weit auseinander gehen die Bewertungen zu ethischen Aspekten. Einigkeit herrscht lediglich bei der Förderung von Zukunftstechnologien: Dieses Kriterium ist für fast jeden zweiten institutionellen Investor von großer Bedeutung.
Für die Studie wurden 252 vermögende Privatkunden und 131 institutionelle Investoren online befragt. (kb)
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