Euramco beendet drohenden Problemfall in Wien – mit einem Erfolg

Der Asset- und Investmentmanager Euramco (vormals Sachsenfonds) hat die Büroimmobilie des Österreich-Fonds 6 in Wien, die auf der Kippe stand, an einen Projektentwickler veräußert. Nun sollen dort Wohnungen gebaut werden, der Rückfluss an die Anleger ist dennoch beachtlich.

Euroamco-Chef Jürgen Göbel

Der Käufer 6B47 Real Estate Investors AG plant auf dem Grundstück ein siebengeschossiges Wohnhaus mit rund 250 freifinanzierten Mietwohnungen zu erstellen, so eine Mitteilung von Euramco. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.

Der Alleinmieter der Immobilie, die ISS Facility Services GmbH, hatte zu Beginn dieses Jahres angedeutet, den Mitte 2023 auslaufenden Mietvertrag nicht zu verlängern. Unter dieser Prämisse stellt der nunmehrige Objektverkauf mit einem noch knapp vierjährigen Restmietvertrag für die Fondsgesellschaft die wirtschaftlich beste Alternative dar, heißt es in der Mitteilung.

193 Prozent Mittelrückfluss 

Mit dem Veräußerungserlös wurde die Objektfinanzierung vollständig zurückgeführt, aus dem übersteigenden Betrag ergibt sich auf Ebene der Objektgesellschaft dieser Fondsimmobilie ein Mittelrückfluss in Höhe von 193 Prozent des Kommanditkapitals dieser Objektgesellschaft.

„Wir haben eine wirtschaftlich attraktive Lösung für die Anleger unseres Österreich- Fonds 6 erreicht und freuen uns über das positive Ergebnis“, betont Jürgen Göbel, Geschäftsführer der Euramco.

Foto: Euramco

 

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