Können Sie abschätzen, wie sich die Namensänderung im Vertrieb auswirkt? Sachsenfonds wird der eine oder andere Finanzdienstleister oder Anleger sicherlich noch kennen, aber Euramco?
Sicherlich ist der Name Euramco noch nicht so bekannt, wie Sachsenfonds es war. Wir halten die Namensänderung aber für richtig. Schließlich sind wir schon sehr lange keine Tochtergesellschaft der Landesbank Sachsen mehr und hatten dort auch nie unseren Sitz, sondern schon immer bei München.
Die Einführung des Publikums-AIF wird hoffentlich dazu beitragen, den Namen Euramco bekannter zu machen.
Was planen Sie darüber hinaus?
Wenn wir feststellen, dass der Australien-Fonds bei Vertrieb und Anlegern ankommt, werden wir das Angebot ausbauen und mit einem zweiten oder dritten Fonds auf den Markt kommen.
Wir haben in den Planungen dann auch einen deutschen Immobilienfonds vorgesehen. Aber auch hier geht es um die Beschaffung der Assets.
Generell hoffen wir, dass wir in dem Segment der Publikums-AIFs Stück für Stück wieder Fahrt aufnehmen können, ohne etwas zu überstürzen.
Die Idealvorstellung für die nächsten Jahre sind zwei bis drei Fonds pro Jahr mit einem Eigenkapital von jeweils etwa 15 bis 20 Millionen Euro. Neben Deutschland und Australien kommen auch US-Immobilien in Betracht.
Lesen Sie das vollständige Interview in der Cash.-Ausgabe 03/2019.
Interview: Stefan Löwer
Foto: Euramco
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