Vor genau 20 Jahren, während einer Tagung des Europäischen Rates am 15. und 16. Dezember 1995 in Madrid, wurde die europäische Gemeinschaftswährung auf den Namen Euro getauft.
Am 1. Januar 1999 führte die EU den Euro als Buchungswährung ein, bevor sie Anfang 2002 in Form von Münzen und Scheinen erhältlich war. Damit löste er die nationalen Währungen als Zahlungsmittel ab. Die Euromünzen werden von den nationalen Zentralbanken der 19 Staaten des Eurosystems sowie von derzeit vier weiteren Staaten mit jeweils landesspezifischer Rückseite geprägt.
Doch längst nicht alle EU-Länder haben den Euro eingeführt: Einige, weil sie nicht wollten, andere, weil sie nicht durften. Wie haben sich diese Währungen aber seit 1999 entwickelt? Der Währungsexperte Ebury mit Sitz in London hat genau das untersucht und eine Übersicht erstellt.
„Die Entwicklung der europäischen Währungen gegenüber dem Euro zeigt, dass nicht nur die Währungen der Peripherieländer starken Schwankungen unterliegen, sondern auch die Entwicklung des Britischen Pfunds oder der Schwedischen Krone verliefen zeitweilig recht gegenläufig. Für Unternehmen der Eurozone bedeutete die Einführung der Gemeinschaftswährung eine massive Reduzierung des Währungsrisikos und der Volatilität im Handel untereinander“, so Heiko Müller, Deutschland-Chef von Ebury. (fm)
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